Danubio Azul (Johann Strauss II) – Versión original con coro



Donau so blau,
so schön und blau,
durch Tal und Au
wogst ruhig du hin,
dich grüßt unser Wien,
dein silbernes Band
knüpft Land an Land,
und fröhliche Herzen schlagen
an deinem schönen Strand.

Weit vom Schwarzwald her
eilst du hin zum Meer,
spendest Segen
allerwegen,
ostwärts geht dein Lauf,
nimmst viel Brüder auf:
Bild der Einigkeit
für alle Zeit!
Alte Burgen seh’n
nieder von den Höh’n,
grüssen gerne
dich von ferne
und der Berge Kranz,
hell vom Morgenglanz,
spiegelt sich in deiner Wellen Tanz.

Die Nixen auf dem Grund,
die geben’s flüsternd kund,
was Alles du erschaut,
seit dem über dir der Himmel blaut.
Drum schon in alter Zeit
ward dir manch’ Lied geweiht;
und mit dem hellsten Klang
preist immer auf’s Neu’ dich unser Sang.

Halt’ an deine Fluten bei Wien,
es liebt dich ja so sehr!
Du findest, wohin du magst zieh’n,
ein zweites Wien nicht mehr!
Hier quillt aus voller Brust
der Zauber heit’rer Lust,
und treuer, deutscher Sinn
streut aus seine Saat von hier weithin.

Du kennst wohl gut deinen Bruder, den Rhein,
an seinen Ufern wächst herrlicher Wein,
dort auch steht bei Tag und bei Nacht
die feste treue Wacht.
Doch neid’ ihm nicht jene himmlische Gab’,
bei dir auch strömt reicher Segen herab,
und es schützt die tapfere Hand
auch unser Heimatland!

D’rum laßt uns einig sein,
schliesst Brüder, fest den Reih’n,
froh auch in trüber Zeit,
Mut, wenn Gefahr uns dräut,
Heimat am Donaustrand,
bist uns’rer Herzen Band,
dir sei für alle Zeit
Gut und Blut geweiht!

Das Schifflein fährt auf den Wellen so sacht,
still ist die Nacht,
die Liebe nur wacht,
der Schiffer flüstert der Liebsten ins Ohr,
daß längst schon sein Herz sie erkor.
O Himmel, sei gnädig dem liebenden Paar,
schutz’ vor Gefahr es immerdar!
Nun fahren dahin sie in seliger Ruh’,
O Schifflein, far’ immer nur zu!

Junges Blut,
frischer Muth,
o wie glücklich macht,
dem vereint ihr lacht!
Lieb und Lust
schwellt die Brust,
hat das Größte in der Welt vollbracht.

Nun singst ein fröhliches seliges Lied,
das wie Jauchzen die Lüfte durchzieht,
von den Herzen laut widerklingt
und ein festes Band um uns schlingt.

Frei und treu in Lied und Tat,
bringt ein Hoch der Wienerstadt,
die auf’s Neu’ erstand voller Pracht
und die Herzen erobert mit Macht.

Und zum Schluß
bringt noch einen Gruß
uns’rer lieben Donau dem herrlichen Fluß.
Was der Tag
uns auch bringen mag,
Treu’ und Einigkeit
soll uns schützen zu jeglicher Zeit!

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